Die Herzgesundheit im Alter – eine gute Kontrolle und Beobachtung ist alles

 

Unser Herz ist schon ein überaus faszinierender Muskel. Er schlägt von der ersten Entstehung an im Mutterleib und begleitet unser Leben, Tag für Tag. Er ist mit seiner Pumpleistung quasi dafür zuständig, das unser Körper bis in die letzte, filigrane Kapillare mit Blut versorgt wird. Kommt es aber zu Problemen in der Herzfunktion als solche, gerät der ganze Organismus schnell aus dem Ruder. Herzklappenfehler allein können dem Menschen sehr gefährlich werden und auch andere Faktoren und Erkrankungen am Herzen sind sehr ernst zu nehmen und können lebensgefährlich sein, wenn man erste Anzeichen für eine Herzerkrankung ignoriert und nicht richtig deutet.

Das EKG – eine revolutionäre Entwicklung

Als Einthoven 1903 das erste EKG weltweit schrieb, musste er die Beine und Arme seiner Probanden in Salzwasser stecken lassen, um auf diese Weise die Verstärkerfunktion und Leitfähigkeit aufs Papier bringen zu können. Denn in dieser Zeit gab es weder moderne Klebelektroden, noch Verstärkersysteme. Heute sieht diese Prozedur anders aus und das EKG kann binnen weniger Minuten geschrieben werden. Fakt ist allerdings, dass die Herzleistung und auch Frequenz im Grunde noch nach wie vor unverändert aufs Papier geschrieben wird. Bei Menschen, die wissentlich an einer Herzerkrankung leiden und bei denen diese Ärztlicher-seits diagnostiziert wurde, sind regelmäßige Arztbesuche und EKGs an der Tagesordnung. Dabei gibt es aber auch zusätzlich mittlerweile die Möglichkeit das EKG auch zuhause mal eben schreiben lassen zu können. Denn diese moderne Überwachung funktioniert recht simpel durch moderne und gute, mobile EKGs. Diese Geräte sind hochentwickelt und stehen den Auswertungen der EKGs in Praxen in keinster Weise nach. So kann man zu jeder Zeit Tag und Nacht, die Herztätigkeit und Funktion überwachen und ein EKG schreiben, welches man dann sogar mit in die Praxis nehmen und dem Hausarzt und behandelnden Arzt zeigen kann.

Viele Herzerkrankungen im Blick

Die häufigsten Erkrankungen am Herzen können von ganz unterschiedlicher Stärke und Intensität sein. Viele Menschen verspüren oftmals keinen Schmerz oder Ähnliches und die Erkrankungen wird letztlich nur durch eine Routineuntersuchung festgestellt und eben auch häufig durch das Schreiben eines EKGs. Babys werden zum Beispiel mit Herzklappenfehlern geboren, die ebenfalls mitunter erst recht spät festgestellt werden, oder auch sofort je nach Schwere der Beschwerden. Der häufigste angeborene Herzfehler jedoch ist das so genannte Loch im Herzen. Medizinisch als Kammerseptumdefekt bekannt, ein meist kleines Loch in der Trennwand zwischen den beiden Herzkammern sorgt hier für Probleme. Man geht davon aus, dass es weitaus mehr Kinder mit diesem Defekt gibt, als angenommen. Mit die schwerste Form der Herzerkrankung ist der Infarkt, bei dem es sich um einen Verschluss handelt und durch die Unterversorgung des Herzens mit Sauerstoff sogar Teile des Herzens absterben können.

Aufs Herz hören

Wer immer auf sein Herz hört, den Herzschlag vor allem im Gehör hat und jede Unregelmäßigkeit sogar wahrnehmen kann, ist immer auf dem richtigen Weg. Denn egal um welche Erkrankung es sich am Herzen letztlich handelt, schnelles Handeln ist hier immer entscheidend für die Genesung.

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