KPU und die Periode

KPU, also die Kryptopyrrolurie, tritt häufiger bei Frauen, als bei Männern auf. Betroffene Frauen haben nicht nur mit gesundheitlichen Problemen, wie vermehrten Virenerkrankungen, psychischen Erkrankungen und Depressionen, sowie vielen anderen Krankheiten zu tun (siehe Startseite und in diesem Artikel). Häufig haben diese Frauen auch mit Problemen während der Regel zu kämpfen und nicht zuletzt einen sehr unregelmäßigen Zyklus. Wir wollen in diesem Artikel klären, welche Probleme es gibt.

Kryptopyrrolurie – was ist das?

Kryptopyrrolurie oder auch Hämopyrrollaktamurie (HPU) ist eine Stoffwechselkrankheit, welche die körpereigene Entgiftung stört. Bei der körpereigenen Produktion des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin läuft es nicht regelrecht ab.

Das Zentralmolekül des Hämoglobins ist das sogenannte Häm. Es ist unter anderem für die Sauerstoffversorgung der Muskulatur, sowie auch für den Energiestoffwechsel und die Entgiftung des Körpers zuständig.

Abbauprodukte bei der Hämoglobinbildung binden nun Vitamin B6, Zink und Mangan an sich. Während bei gesunden Menschen diese Abbauprodukte des Stoffwechsels ohne die gerade aufgezählten Vitalstoffe über die Galle in den Darm ausgeschieden werden, ist es bei einem Pyrroliker (so heißen Menschen, die an KPU erkrankt sind) anders.

Es entsteht als Abbauprodukt Hämopyrrollaktam-Zink-Chelat, welches mitsamt den gebundenen Vitalstoffen über die Niere mit dem Urin ausgeschieden wird. Die körpereigene Entgiftung funktioniert nicht richtig, Hormone werden nicht richtig gebildet und ein hormonelles Problem kann auftreten.

KPU und die Periode

Viele weibliche Pyrroliker leiden nicht nur unter einer unregelmäßigen Periode, sondern diese ist dann häufig auch sehr schmerzhaft. Zusätzlich ist die Fruchtbarkeit herabgesetzt, die fruchtbaren Tage sind nicht zuverlässig immer zur selben Zeit und auch in einer Schwangerschaft kann es Probleme geben.

Progesteron und der Vitalstoffmangel

Progesteron wird unter anderem aus Cholesterin aufgebaut. Dazu sind die Vitalstoffe Zink und auch Vitamin B6 nötig. Bei einem Mangel dieser Stoffe sinkt der Progesteronspiegel tiefer, als es bei gesunden Frauen ohne die Stoffwechselstörung KPU üblich ist.

Aufgrund des niedrigen Progesteronspiegels wirkt Estradiol (kurz E2, auch Östradiol) stärker. Die allseits bekannten Nebenwirkungen können auftreten. Wassereinlagerungen, Depressionen und Stimmungsschwankungen, sowie das unangenehme, teilweise sogar schmerzhafte Spannen der Brust treten auf.

Die Pille wird darüber hinaus schlecht vertragen und verstärkt den Vitamin B6-und Zinkmangel.

Schwangerschaft planen unmöglich

Wenn eine Frau den Wunsch verspürt, schwanger zu werden, so ändert sie häufig ihre Lebensweise. Sie ernährt sich gesund, achtet auf ausreichend Vitamine und Vitalstoffe und gibt nicht zuletzt den Alkohol und das Rauchen auf. Häufig werden dann auch mithilfe eines Eisprungsrechners die fruchtbaren Tage eingegrenzt um ganz gezielt Geschlechtsverkehr zu haben.

Leidet diese Frau nun unter der KPU, so lässt die Fruchtbarkeit an sich schon nach, wie man in diesem Artikel nachlesen kann. Darüber hinaus ist die Periode dermaßen unregelmäßig, dass sich ein gezielter Geschlechtsverkehr für eine geplante Schwangerschaft nur sehr schwer planen lässt. Im Schnitt können Spermien bis zu fünf Tage überleben, die Chance auf eine Schwangerschaft lässt aber mit jedem Tag nach. Es wird daher deutlich schwerer, schwanger zu werden.

Nachweislich kommt es unter einem Vitalstoffmangel mit Vitamin B6 und Zink darüber hinaus häufiger zu Fehlgeburten. Ein weiteres Problem, welches sich bei einer unbehandelten Hämopyrrollaktamurie durchaus einstellen kann.

Fazit

Selbst unabhängig von einer Schwangerschaft führt die KPU zu Problemen bei der Periode. Unregelmäßige Blutungen sind ebenso zu erwarten, wie Stimmungsschwankungen und Schmerzen in der Brust. Nicht selten kommen auch Wassereinlagerungen hinzu. Es gilt daher, die Kryptopyrrolurie zu bekämpfen. Viele wertvolle Tipps finden Sie dazu auf unserer Webseite.

 

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